In der letzten Woche gab es in der Nacht zum Mittwoch, 28.07.2021, einen Brand in unserer Niederlassung (Bregwerk Paletten GmbH) in Deutschland. In der Spänezuführung zur Heizung entstand ein Schwellbrand, welcher schlussendlich den Schnitzelbunker und das Dach der Heizung in Brand setzte.
Die Feuerwehr wurde in der Nacht durch die Brandmeldeanlage alarmiert und war in kürzester Zeit mit ca. 70 Leuten vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Zu diesem Zeitpunkt stand der Spänebunker bereits im Vollbrand und das Feuer drohte auf die Produktionshallen überzugreifen. Dank der professionellen Vorgehensweise der Feuerwehr konnte das Übergreifen verhindert und der Brand rasch gelöscht werden. Glücklicherweise waren weder durch den Brand noch bei den Löscharbeiten Personenschäden zu beklagen.
Abklärungen der Kriminalpolizei und des Brandursachenermittlers haben ergeben, dass eine Fremdeinwirkung bzw. ein Verschulden ausgeschlossen werden kann. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der Brand auf einen technischen Defekt zurückgeht.
Da das Übergreifen auf die Produktionshallen verhindert werden konnte, ist der entstandene Sachschaden durch den Brand nicht grösser ausgefallen. Das Löschsystem der Späneheizung hat einen Feuerschaden an der Heizung sehr wahrscheinlich verhindert. Da der Heizungsraum aber massiv mit Löschwasser und -schaum eingedeckt wurde, können Wasserschäden an der Heizungsinfrastruktur zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen werden.
Die Produktion konnte am Brandtag aufgrund von fehlendem Strom nicht aufgenommen werden. Allerdings normalisierte sich die Lage am Donnerstag weitgehend und am Freitag wurde bereits wieder im normalen Umfang produziert. Die Kundenbelieferungen fanden ab Donnerstag, 29.07.2021 ebenfalls wieder statt.
Als Sofortmassnahme wurde eine Notheizung geordert, da die meisten unserer Kunden getrocknete Paletten und Holzverpackungen bestellen. Diese Notheizung wird zum Ende dieser Woche den Betrieb aufnehmen und mit grösseren Verzögerungen in den Auslieferungen ist nicht zu rechnen.
Aktuell besteht das grösste Problem als Folge des Brandes darin, dass wir das Verwaltungsgebäude noch nicht nutzen können. Unzählige Kabel welche das Gebäude mit Strom, Internet und Telefon versorgen, sind während des Brandes geschmolzen und es wird noch einige Zeit dauern, diese Kabel zu ersetzen. Die telefonische Erreichbarkeit ist aus diesem Grund aktuell eingeschränkt. Am besten erreichen Sie Ihre Ansprechpartner daher per E-Mail, mobil oder über Microsoft Teams. Eine Rufumleitung ist eingerichtet.